Freitag, 17. Juni 2005

Ars

Mit Kunst können wir uns in jeder Lebenssituation befassen. Nichts war für mich zur Gymnasialzeit schöner, als quer durch einen Primavistatext zu rasseln, die Wörter versuchen aneinanderzureihen, am liebsten las ich die Sprache-Griechisch oder Latein, in Hexametern...die Worte im Mund schmeckten nach Antike, nach Ars.... nach einer Zeit, die jetzt nicht mehr ist, die nie mehr sein wird, aber die sich mit denselben Themen befasst wie auch wir jetzt:

Politik (Plato), Liebe (Ovid), Lebensgeschichten (Homer),..und überall treffen wir auf "Götter", Gestalten die alle etwas für sich bedeuten (Schönheit, Sitte, Gerechtigkeit (Justitia)..)einfach wunderschön!

ars.amat

Hier in den Ars amatoria gehts wie schon der Titel sagt um die Liebeskunst..

Si quis in hoc artem populo non novit amandi,
hoc legat at lecto carmine doctus amet.
arte citae veloque rates remoque reguntur,
arte levfes currus:arte regundus Amor.


Kennt einer in diesem Volk die Liebeskunst nicht, so lese er dieses Gedicht und sei danach ein Meister in der Liebe! Kunst steuert Schiffe, die mit Segel und Ruder angetreiben, Kunst lenkt leichte Wagen, Kunst muss auch Amor lenken. ...

Ehrlich gesagt, nicht alles hab ich gelesen, aber Dinge wie "Wo sind die Mädchen zu finden?" scheinen auch für heutige Jünglinge noch ein Thema zu sein:

Solange es Dir freisteht und du am lockeren Zügel überall umherschweifen kannst, erwähle die zu der du sagen würdest: "Du allein gefällst mir".
Sie wird zu Dir nicht vom blauen Himmel herabgeweht kommen, Du musst schon mit eigenen Augen nach einem Mädchen ausschauhalten...



philemon

Hier gehts in "Philemon und Baucis" darum, dass Götter sich hin und wieder auf die Erde waagten, ihnen wars dort manchmal untereinander zu langweilig, die Intrigen schienen gewisse kurzzeitig auf die Erde zu treiben.
So gelangten Jupiter und dessen Sohn zum Haus von Philemon und Baucis, nachdem deren Nachbarn sie durch die Menschengestalt der Götter nicht erkannten und abgelehnt hatten.
Philemon und Baucis jedoch, obwohl arme Umstände, bereiteten den in Bettlergestalt erschienenen Göttlichen ein Festliches Mahl, wurden am Ende damit belohnt dass aus ihrem Haus ein Tempel entstand, die Nachbarhäuser im Sumpf versanken und sie beide merkten, als altersbedingt das Leben langsam aus ihnen wich: dass um ihre Körper Blätter sich wanden, und als über ihren Gesichtern schon Baumwipfel wuchsen, sprachen Philemon und Baucis noch zusammen, sagten einander Lebewohl, und so stehen die beiden Bäume noch, Baum an Baum. Bis in alle Ewigkeit.

Eine etwas andere Liebesgeschichte!

Noch viele schöne Geschichten gibt es! Wie doch wir Menschen schon immer dieselben Probleme mit uns herumtragen mussten, das ist menschlich...und vielleicht auch göttlich, denn Götter und Menschen unterschieden sich auch in der Antike nicht unbedingt grossartig in ihrem Verhalten.

Halli Hallo!

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